Unsere Informationswelt ist voll, laut und grell – und es wird nicht besser.
Wie kriegen wir es in diesem Umfeld hin, dass rechtliche Themen und Inhalte schnell und einfach gefunden, wahrgenommen und verstanden werden? Wie befähigen wir Menschen dazu, in den relevanten Situationen die richtigen Entscheidungen zu treffen?
Gesetzestexte helfen unseren AdressatInnen nicht, juristische Konzepte geben ihnen keine Antworten, Dokumenten Sammlungen verhindern Orientierung und Kontext und mit juristischen Handbüchern erschlagen wir sie.
Es genügt nicht, rechtlich korrekt zu informieren. Wir müssen uns die Aufmerksamkeit der AdressatInnen holen, ihnen Orientierung geben und alles vermeiden, was sie demotivieren könnte.
Wir müssen deshalb Mittel und Wege finden, die Transmitter und Synapsen unserer AdressatInnen zu aktivieren und so lange wie irgendwie möglich in Bewegung zu halten. Und da kommt Legal Information Design ins Spiel.
Es geht nicht darum, Dokumente möglichst bunt, grell oder schön zu gestalten. Es geht auch nicht darum, Texte mit Icons zu verzieren oder Graphiken und Illustrationen zu zeichnen. Und es geht auch nicht darum, die perfekte Schriftart zu finden.
Ausser es trägt dazu bei, die gewünschte Wirkung zu erzielen.