Richtig angewendet werden mit Legal Design Ergebnisse geschaffen, die wesentlich zur Effizienz, Effektivität und Entscheidungsfähigkeit ihrer Nutzer beitragen.
Effizienz, Effektivität und Befähigung als Treiber in der Transformation
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen einerseits Innovationen vorantreiben, andererseits aber im Kerngeschäft kundenzentrierter und kostengünstiger werden. Dasselbe gilt für ihre Legal Services. Effizienz, Effektivität und Befähigung im Kerngeschäft sind daher die entscheidenden Elemente in ihrer Transformation.
Wertschöpfung und Effizienzgewinne dank LegalTech und alternativen Service Providern
Neue Denk-, Arbeits- und Produktionsweisen, der Einsatz von Digitalisierung und Technologien und die Hinterfragung konventioneller Geschäftsmodelle durch LegalTech und alternative Service Provider haben bereits einer erheblichen Steigerung der Effizienz, Effektivität, Befähigung und Wertschöpfung in der Erbringung und Nutzung von Legal Services geführt.
- Künstliche Intelligenz beschleunigt und automatisiert Vertragsreviews und -interpretationen
- Chatbots beantworten Fragen zu rechtlichen Themen
- Verträge werden mit Softwareanwendungen automatisch erstellt
- Vertragstransaktionen werden auf Basis von Blockchaintechnology automatisiert ausgeführt
- die Einhaltung von Compliancevorgaben wird technologisch sichergestellt,
- Standardverträge werden im Abo oder zu minimalen Stückpreisen auf «self service» Plattformen angeboten
- Rechtsdienstleistungen werden von Nichtjuristen und kostengünstigen, alternativen Service Providern statt von Anwälten angeboten
- das Internet bietet hochwertigen gratis Content auch in rechtlichen Themen
Noch vor wenigen Jahren konnte man sich vieles davon kaum vorstellen.
Legal Design – nicht nur das Wie, auch das Was
Genau wie LegalTech führt auch Legal Design dank geänderter Denk-, Arbeits- und Produktionsweise und der Kombination mit «fachfremden» Disziplinen zu einer Wertschöpfung und Effizienzsteigerung bei Legal Services. Während LegalTech primär die Digitalisierung und Automatisierung in der Produktion und dem Konsum von Legal Services mit Hilfe technologischer Mittel ermöglicht, setzt Legal Design bereits beim WAS an.
Damit Legal Solutions effizient, effektiv und möglichst selbständig von den Usern genutzt werden können, müssen Inhalt, Form und Gestaltung für den relevanten Zweck, den spezifischen Kontext und die adressierten User passen. Dabei ist es irrelevant, ob sie digital oder analog produziert oder genutzt werden.
Strukturierte, gesamtheitliche und interdisziplinäre Problemfindung und -lösung
Legal Design fokussiert sich auf drei Themen:
- Zweck: Problemlösung rechtlich relevanter Themen mit Design- und Innovationsmethoden
- Userzentrierung: Gestaltung der Lösung mittels sprachlicher, visueller Kommunikation, Grafikdesign und Erkenntnissen aus der Kognitionswissenschaft in Berücksichtigung der Rollen, Kenntnisse und Bedürfnisse der User
- Kontext: Informationsdesign mittels Selektion und Organisation der für einen spezifischen Zweck, konkreten Kontext und adressierten User relevanten Informationen
Legal Design ist also nichts anderes als eine bewusste, strukturierte, gesamtheitliche und interdisziplinäre Denk-, Arbeits- und Produktionsweise, die zur Problemfindung und – lösung in rechtlichen Themen angewendet wird.
Richtig angewendet werden mit Legal Design Ergebnisse geschaffen, die wesentlich zur Effizienz, Effektivität und Entscheidungsfähigkeit ihrer Nutzer beitragen.